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Der Schweizer Arzt Dr. Beat Richner hat seit 1992 in den beiden kambodschanischen Zentren Phnom Penh und Siem Reap fünf Kinderspitäler mit insgesamt 2300 Betten eröffnet. Hier werden heute 85 Prozent aller kranken Kinder des Landes versorgt und betreut. Die meisten der hospitalisierten Mädchen und Buben hätten ohne die Spitäler keine Überlebenschance.

 

Alle Behandlungen und medizinischen Eingriffe sind für die Kinder kostenlos, denn rund drei Viertel der Einheimischen verfügen kaum über finanzielle Mittel – sie könnten die anfallenden Behandlungskosten schlicht nicht bezahlen. 

Kantha Bopha ist eine unvergleichbare Erfolgsgeschichte. Seit dem Start im Jahr 1992 sind rund 22 Millionen kranke Kinder ambulant behandelt worden. 2,7 Millionen kleine Patientinnen und Patienten waren so schwer krank, dass sie hospitalisiert werden mussten.

Die Spitäler 

In den Spitälern Kantha Bopha I, IV und V in Phnom Penh hat es Platz für insgesamt 800 stationäre Patientinnen und Patienten, in Kantha Bopha II für 185. In Siem Reap können 870 Kinder aufgenommen werden, und zusätzlich 180 Frauen in der Maternité. In allen fünf Spitälern stehen somit über 2000 stationäre Plätze zur Verfügung.

Phnom Penh

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Kantha Bopha I

Kantha Bopha V

Kantha Bopha IV

Kantha Bopha I

1992 eröffnet, 2015 renoviert und mit einem Museum ergänzt, 2019 Einweihung des Ersatzbaus

Kantha Bopha II

1996 eröffnet, auf dem Gelände des Königspalastes

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Kantha Bopha IV

2005 eröffnet

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Kantha Bopha V

2007 eröffnet

Siem Reap

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Jayavarman VII

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Jayavarman VII

1999 eröffnet, 2001 Maternité eingeweiht, 2008 neuer Anbau, 2024 Erweiterung der Maternité

Haben Sie gewusst, dass …

… die Kosten für den Betrieb der fünf Spitäler in Kambodscha pro Jahr gut 40 Millionen Franken betragen. Die Mittel kommen von verschiedenen Seiten, von Privaten und Institutionen, vom kambodschanischen Staat und der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza). Aber vor allem sind es kleine und grosse Spenderinnen und Spender aus der Schweiz, die das Werk seit über 30 Jahren finanziell mittragen. Erfreulich ist die Entwicklung auch bei Spenden von kambodschanischen Privatpersonen – sie nehmen stetig zu. 

… die Kantha Bopha-Spitäler weltweit die beste Kosten- / Heilungsrate aufweisen und als Modell für Medizin in armen Ländern gelten. Denn durch die verlässliche medizinische Grundversorgung entsteht Sicherheit – die Mütter wissen, dass ihre kranken Kinder kostenlos in den Kantha Bopha-Spitälern behandelt werden. Somit entfällt der Druck, viel Nachwuchs zu gebären, damit zumindest jedes zweite Kind überlebt. Diese sozial-gesellschaftliche Art von Familienplanung zeigt Wirkung: In der Maternité sind kaum noch Mütter anzutreffen, die mehr als drei Kinder haben.

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… die kleinen Patientinnen und Patienten nie alleine sind. Ein Familienmitglied – meist die Mutter – begleitet das Kind, gibt Auskunft über seinen Zustand, beruhigt, trocknet Tränen, unterstützt. Zudem sorgen die Angehörigen für die Versorgung mit Essen: Es gibt keine organisierte Verpflegung wie bei uns, dafür zahlreiche Marktstände und Foodverkäufer in unmittelbarer Nähe der Spitäler.

alle 2600 Mitarbeitenden der Kantha Bopha-Spitäler Einheimische sind und einen fairen Lohn erhalten, von dem sie leben können. Das ist der Schlüssel, um Korruption zu unterbinden – in diesem Bereich herrscht Nulltoleranz. Von den Angehörigen der Patienten werden keine Schmiergelder angenommen oder gar eingefordert, bei der Abgabe der Medikamente gibts eine Kontrolle und kein Mitarbeitender darf irgendwo einen zweiten Job annehmen. Diese Grundsätze werden regelmässig durch die Revisionsstelle überprüft. Die medizinische Versorgung ist für alle Kinder gleich: kostenlos und korrekt. Damit übernehmen unsere Spitäler eine Vorbildfunktion in einem der ärmsten Länder Asiens. Oder wie Gründer Dr. Beat Richner stets betonte:«Kantha Bopha ist korruptionsfrei, eine Insel von Gerechtigkeit und sozialem Frieden in Kambodscha.» 

… die Kindersterblichkeit in Kambodscha massiv gesunken ist. 1992 beträgt sie über 8 Prozent, 2009 verringert sie sich auf 4,8 Prozent – und 2020 liegt sie noch bei 2,6 Prozent. Die meisten Kinder in den Kantha Bopha-Spitälern sterben aufgrund einer angeborenen Herzmissbildung; alles in allem beträgt die Mortalität hier 0,3 Prozent der hospitalisierten Babys, Mädchen und Buben. Zum steten Verringern der Kindersterblichkeit hat unsere gute medizinische Versorgung massgeblich beigetragen. Und ebenso die Tatsache, dass heute viele Geburten in der Maternité von Kantha Bopha erfolgen – unter hygienisch und medizinisch optimalen Bedingungen.

… jeden Tag in den fünf Spitälern rund 3000 kranke Mädchen und Buben eintreffen. Etwa jedes sechste Kind muss stationär aufgenommen werden. 

… Kantha Bopha seit 1994 ein Departement des Gesundheits-Ministeriums ist – und heute auch eine Ausbildungsstätte für medizinische, pflegerische und therapeutische Berufe. Die Betriebe sind voll ins Gesundheitssystem des Landes integriert, dienen als Universitätsspitäler, der Direktor und die Ärzte unserer Spitäler amten als ordentliche Professoren an der medizinischen Fakultät in Phnom Penh. In enger Zusammenarbeit mit dem Kinderspital Zürich finden immer wieder Aus- und Weiterbildungen statt, der Austausch ist rege und sehr wertvoll.

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