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Fürs Leben gezeichnet

  • stiftungkanthaboph
  • 16. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
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Die kleine Eath Monirath versucht, tapfer zu sein. Ein Verbandswechsel steht an und die 6-Jährige weiss: Das ist sehr schmerzhaft. Ihr Vater begleitet sie in den eigens dafür eingerichteten Raum, wo alles parat ist. Sterile Kompresse, Mullbinden und Wundauflagen – und auch schmerzlindernde Medikamente.

 

Die Mitarbeitenden machen sich an die Arbeit, lösen die alten Verbände ab, desinfizieren die Wunden, verbinden den Oberkörper neu. Dicke Tränen rollen über Moniraths Wangen, ihr Papa spricht leise mit ihr, versucht sie zu trösten. In den ersten Tagen nach einer Verbrennung sind tägliche Verbandswechsel notwendig und dienen dazu, den Heilungsprozess zu überwachen und wenn nötig weitere Behandlungen einzuleiten.

 

Vor sechs Tagen ist das Unglück passiert: Das Mädchen spielte neben der Kochstelle, wo ihre Grossmutter gerade einen Topf mit heissem Wasser vom Feuer nahm. Sie hatte ihre Enkelin nicht bemerkt, die hinter ihr auf dem Boden ass, und ist über Monirath gestolpert. Dabei wurde der Oberkörper des Mädchens mit heissem Wasser verbrüht. Ihre Eltern brachten sie unverzüglich in unser Spital nach Siem Reap.

 

Die Wunden werden hier gut gepflegt und überwacht. Je nach Heilungsprozess muss Monirath rund zwei Monate im Spital bleiben. Die Narben werden sie ein Leben lang begleiten.




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