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Heimtückische Infektion

Die kleine Chheng Y hat Fieber und atmet schwer, als ihre Mutter sie ins Spital nach Siem Reap bringt. Auf den Händen und Fusssohlen des Mädchens breitet sich zudem ein Ausschlag aus, kleine Bläschen bilden sich im Mund. Nach den ersten medizinischen Abklärungen ist schnell klar: Die Zweijährige hat sich mit der Hand-Fuss-Mund-Krankheit angesteckt.


Diese Krankheit kommt weltweit vor, wird durch Viren ausgelöst und überträgt sich vorwiegend von Kind auf Kind – per Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Niesen oder Husten. Normalerweise verläuft sie mild und klingt ohne grosse Komplikationen wieder ab. Es existiert keine Therapie oder gar Impfung, bei der Behandlung können nur die Symptome wie Juckreiz oder Schmerzen bekämpft werden.


Es gibt jedoch auch Erreger, die aggressiver sind und zu schwereren Verläufen führen. Diese Viren sind vor allem für sehr kleine Kinder gefährlich, können gar zu neurologischen Störungen führen. Chheng Y erhält auf der Intensivstation nun Sauerstoff – mit etwas Glück wird sie sich wieder erholen.




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