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Herzlich willkommen, liebe Devanshi und lieber Jan

  • stiftungkanthaboph
  • 1. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Ab September 2025 ergänzen Devanshi und Jan unser Team in Kambodscha. Die beiden Studierenden der Medizin arbeiten für zwei Monate in unserem Kinderspital und der Maternité in Siem Reap. Hier stellen sie sich gleich selber vor.



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Devanshi Patel, 23, Klingnau AG


Schon als Kind hatte ich viele Berufswünsche – von Ärztin über Postauto-Fahrerin bis zu vielem mehr. Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, wie sehr mich der menschliche Körper fasziniert und wie wichtig mir die Unterstützung anderer und der direkte Kontakt zu Menschen sind – besonders in der Pädiatrie.


Als Inderin weiss ich sehr zu schätzen, wie einzigartig und gleichzeitig privilegiert unser Gesundheitssystem in der Schweiz ist. Gleichzeitig kenne ich aus Indien die Realität, in der Patientinnen und Patienten mit grosser Offenheit, Eigeninitiative und oft auch Überstunden selbst bei knappen Ressourcen sehr gut versorgt werden.


Südostasien kenne ich bisher nur aus Erzählungen – umso mehr freue ich mich auf die oft beschriebene Herzlichkeit, die lebendige Kultur und vielleicht auch Parallelen zu meiner eigenen kulturellen Heimat. Gespannt bin ich zum einen auf den vertieften klinischen Einblick in die Pädiatrie und Geburtshilfe und auf Krankheitsbilder, von denen wir bisher nur gelesen haben. Ebenso reizt es mich, die traditionsreiche Geschichte und Kultur des Landes kennenzulernen und ihr aktiv zu begegnen.


Ich erwarte viele Eindrücke, die mich weit über das Studium hinaus prägen werden. Die Arbeit mit einer Sprachbarriere sehe ich als spannende Herausforderung – bin aber überzeugt, dass sie gut zu meistern sein wird, denn Kommunikation ist weit mehr als Worte.

Meine Vorfreude auf diese zwei Monate ist riesig: Neues lernen, mithelfen zu dürfen, wertvolle Erfahrungen sammeln – und einen Teil der Welt entdecken, der vielleicht näher ist, als man denkt.



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Jan Han, 25, Zürich

 

Ich habe mich für das Medizinstudium entschieden, weil mich die Biologie schon immer begeistert hat, besonders die vielen verrückten Funktionen, die unser Körper täglich wie selbstverständlich ausführt. Es fasziniert mich, wie sich Wissen aus verschiedenen Bereichen wie kleine Puzzleteile zusammensetzen lässt, bis man plötzlich das grosse Ganze erkennt. Ausserdem öffnet die Medizin viele Türen, von Forschung über Klinik bis hin zur direkten Arbeit mit Menschen. Und ehrlich gesagt finde ich die Idee ziemlich spannend, nicht nur zu verstehen, warum etwas im Körper passiert, sondern auch aktiv helfen zu können, wenn etwas nicht so läuft, wie es sollte. Für mich ist das die perfekte Mischung aus Neugier, Wissen und der Möglichkeit, wirklich etwas zu bewirken.

 

Ein wichtiger Grund, warum ich mich für einen Einsatz in Kambodscha entschieden habe, ist die Möglichkeit, Medizin in einem grösseren Zusammenhang zu erleben und dadurch mein eigenes Weltbild zu erweitern. Mich begeistert es, andere Lebensumstände kennenzulernen, kreative Lösungen im medizinischen Alltag zu sehen und so neue Perspektiven zu gewinnen. Gleichzeitig bietet mir der Einsatz die perfekte Chance, meine beiden Leidenschaften, Medizin und Fotografie, miteinander zu verbinden. Die Möglichkeit, die Erfahrungen fotografisch zu dokumentieren und damit zu einem guten Zweck beizutragen, macht das Projekt für mich noch wertvoller und gibt mir zusätzliche Motivation.

 

Ich bereite mich darauf vor, eine Fülle neuer Eindrücke zu sammeln, mich mit Energie und Neugier in den Klinikalltag einzubringen und dabei nicht nur medizinische Erfahrungen zu machen, sondern auch das Land, seine Kultur und die Menschen auf eine möglichst tiefgehende und authentische Weise kennenzulernen.

 

Am meisten freue ich mich darauf, mit Menschen aus einer völlig anderen Kultur in Kontakt zu treten und dabei enge Freundschaften sowie Eindrücke zu sammeln, die ein Leben lang bleiben. Gleichzeitig beschäftigt mich die Sorge, dass ich mit meinem Projekt, den Einsatz fotografisch zu dokumentieren, dem Land und den Menschen vielleicht nicht gerecht werde. Ich habe einen hohen Anspruch an die Arbeit und möchte sicherstellen, dass mein Projekt nicht nur technisch gelingt, sondern auch respektvoll, authentisch und repräsentativ ist.

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