Herzlich willkommen, liebe Elodie und lieber Lars
- stiftungkanthaboph
- 30. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Ab Juli 2025 ergänzen Elodie und Lars unser Team in Kambodscha. Die beiden Studierenden der Medizin arbeiten für zwei Monate in unserem Kinderspital und der Maternité in Siem Reap. Hier stellen sie sich gleich selber vor.

Elodie Rozijn, 24, Oberiberg SZ
Schon früh habe ich gemerkt, wie viel mir der Kontakt zu Menschen bedeutet – besonders die Arbeit mit Kindern hat mir immer grosse Freude bereitet. Gleichzeitig interessiere ich mich sehr für Naturwissenschaften und finde es spannend, komplexe Zusammenhänge im menschlichen Körper zu verstehen. Dass ich Medizin studieren möchte, war deshalb für mich ein stimmiger Entscheid: ein Fach, das Verstand und Mitgefühl auf besondere Weise miteinander verbindet.
Ich freue mich sehr auf meinen Einsatz im Kinderspital in Siem Reap. Es ist eine besondere Gelegenheit, Medizin aus einer anderen Perspektive kennenzulernen – in einem neuen kulturellen Umfeld, mit anderen Herausforderungen, aber sicher auch mit ganz besonderen Erfahrungen. Ich bin gespannt darauf, wie der medizinische Alltag dort aussieht, welche Rolle Teamarbeit spielt und wie Kinder und ihre Familien im Krankenhausalltag begleitet werden.
Besonders freue ich mich auf den Austausch mit dem Team vor Ort – fachlich, aber auch menschlich. Ich hoffe, viel zu lernen und Eindrücke mitzunehmen, die mich über das Studium hinaus prägen werden. Natürlich ist mir bewusst, dass die sprachliche Barriere eine Herausforderung sein kann – besonders im Kontakt mit Kindern. Gleichzeitig bin ich neugierig darauf, wie Verständigung trotzdem gelingen kann, vielleicht auf ganz anderen Wegen als gewohnt.
Ich bin voller Vorfreude auf diese zwei Monate – auf das Lernen, das Mithelfen, das Begegnen und das Eintauchen in eine neue Welt.

Lars Neese, 25, Baar ZG
Die Wahl des Studiums fiel mir nicht leicht. Ich bin jemand, der lange nicht wusste, welchen Weg er einschlagen möchte und manchmal auch den einen oder anderen Umweg mehr macht. Mich interessieren sehr viele verschiedene Dinge im Leben, und Naturwissenschaften gehörten ursprünglich nicht einmal zu meinen Lieblingsfächern – ich machte Wirtschaft und Recht im Hauptfach und Musik im Nebenfach. Es war dann aber der Kontakt mit Menschen, welcher mich dazu bewog, mit dem Medizinstudium zu beginnen.
Inzwischen habe ich im Wahlstudienjahr bereits in vielen verschiedenen Abteilungen und Spitälern arbeiten dürfen. Durch die praktische Erfahrung habe ich gemerkt, wie sehr mir das Arbeiten gefällt – die Interaktion mit den Patientinnen und Patienten, aber auch den Kolleginnen und Kollegen sowie das Gefühl, etwas bewirken zu können. Besonders gefiel mir der Einblick in die Kinderorthopädie und Pädiatrie.
Das Kinderspital in Siem Reap bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, mein Interesse an diesen Fachgebieten weiter zu vertiefen. Ich freue mich sehr darauf, die Medizin aus einem anderen Blickwinkel sehen zu können, von anderen Menschen und Ansichten in einer mir unbekannten Umgebung zu lernen und möglichst viel für meine Zukunft mitnehmen zu können.
Eine andere Kultur kennenzulernen, mich in einem neuen System einzufinden, zwei Monate weg von Freunden und Familie zu sein, kann auf den ersten Blick beängstigend wirken. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die positiven Emotionen überwiegen werden, ich viel Neues werde erleben und lernen dürfen und bin überzeugt, dass mich das auch als Person weiterbringen wird. Ich freue mich auf das Abenteuer, neue interessante Leute kennenzulernen und neue Freundschaften zu schliessen.
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