Rachel und Jan sind ab Oktober 2024 im Einsatz. Die beiden stellen sich gleich selber vor.
Rachel Puthukara, 25, aus Adliswil ZH
Gesundheitsberufe haben mich schon immer sehr fasziniert, und anderen Menschen zu helfen, war mir stets ein wichtiges Anliegen. Während meiner Kindheit in Indien habe ich den Ärztemangel hautnah miterlebt und gesehen, welche Auswirkungen dieser auf die Bevölkerung hat. Dies weckte in mir den Wunsch, einen Beitrag zu leisten und Menschen in Not zu unterstützen. Es motiviert mich, durch meine Arbeit das Leben anderer positiv zu beeinflussen und einen Unterschied zu machen.
Der Einsatz in Kambodscha interessiert mich besonders, da ich die Möglichkeit habe, ein anderes Gesundheitssystem kennenzulernen und eine ganz andere Art von Medizin zu erleben. Dadurch werde ich sicherlich wertvolle Erfahrungen sammeln können. Ausserdem bin ich gespannt auf die verschiedenen Krankheiten, die in der Schweiz selten vorkommen, und darauf, wie diese vor Ort behandelt werden. Besonders am Herzen liegt es mir, Kindern in schwierigen Lebenslagen zu helfen. Es erfüllt mich, dort tätig zu sein, wo die Not gross ist, und aktiv dazu beizutragen, das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern.
Für die zwei Monate in Kambodscha erwarte ich, viel darüber zu lernen, wie man in einem anderen Umfeld arbeitet und wie mit verschiedenen Krankheiten und den vorhandenen Ressourcen umgegangen wird. Darüber hinaus bin ich offen für Neues und sehr dankbar für diese Möglichkeit. Natürlich freue ich mich auch darauf, die Kulturen und Traditionen des Landes kennenzulernen und neue Bekanntschaften zu schliessen. Besonders gespannt bin ich auf meine ersten Eindrücke in der Pädiatrie und freue mich sehr darauf, mit den Kindern zu arbeiten.
Jan Reich, 24, aus Uerikon ZH
Ich habe mich für das Medizinstudium entschieden, weil es viele meiner Interessen verbindet. Schon im Gymnasium habe ich mich vor allem für Naturwissenschaften interessiert und wollte mehr über den menschlichen Körper und dessen Funktionen lernen. Der wichtigste Beweggrund jedoch ist, dass ich Menschen in Not helfen möchte und ihnen eine möglichst gute Versorgung bieten. Ausserdem fasziniert mich der direkte Kontakt mit den Menschen und die spannenden Lebensgeschichten, die sie mit sich bringen.
Ich kann mir vorstellen, später in der Pädiatrie oder Kinderchirurgie zu arbeiten. Deshalb hat mich das Angebot, zwei Monate in Kambodscha zu verbringen, sofort angesprochen. Nächstes Jahr werde ich ausserdem zwei Monate meiner Unterassistenzzeit im Kinderspital Zürich verbringen. Ich bin auf den direkten Vergleich zwischen diesen beiden Stellen sehr gespannt.
Ich hoffe, dass ich bereits genug Wissen und Erfahrung gesammelt habe, um in Siem Reap wirklich gut mithelfen zu können. Am meisten freue ich mich darauf, ein ganz anderes Gesundheitswesen und auch eine ganz andere Kultur kennenzulernen. Sicherlich wird die Kommunikation durch die häufig bestehende Sprachbarriere herausfordernd. Und ich bin gespannt, wie das Team dort mit weniger finanziellen und technischen Mitteln zurechtkommt.
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